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Nachwuchs-Recruiting – Heranziehen von jungen Mitarbeitern

KELLER HCW hat ein vielseitiges Programm aufgesetzt, mit dem der Ziegeleianlagenbauer Nachwuchskräfte gewinnt. Um junge Menschen frühestmöglich auf ihre Chancen im Unternehmen aufmerksam zu machen, spricht der Einzelfertiger potenzielle Bewerber bereits im Rahmen ihrer schulischen und universitären Ausbildung an. Zu diesem Zweck pflegt die Personalabteilung ein Netzwerk mit regionalen Schulen und Hochschulen. Hinzu kommen überregionale Kooperationen mit drei deutschen Fachhochschulen, die Keramiktechniker und -ingenieure ausbilden.

Schüler und Studenten gewinnen

Der Einzelfertiger bietet Schülern und Studenten die Möglichkeit, ihre Projektarbeiten und Praxissemester dazu zu nutzen, das vielseitige Geschäft eines Anlagenbauers kennenzulernen. Das Programm läuft an allen Standorten des Unternehmens. Ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend bekommen die Kandidaten einen Experten aus der Mitarbeiterschaft an die Seite gestellt. Gemeinsam mit ihrem Mentor entwickeln die Schüler und Studenten sinnvolle Projektaufgaben, die sie vor Ort in den Abteilungen erarbeiten.

„Zusätzlich zum Nutzen für die Nachwuchskräfte haben die Projektaufgaben immer auch einen Mehrwert für KELLER HCW selbst“, sagt Personalleiterin Barbara Sawallisch und erläutert: „Die Themen greifen Anforderungen auf, die wir ohnehin auf der Agenda haben. Falls erforderlich, nehmen wir dann auch ausreichend Geld in die Hand, um Versuchsstände zu bauen, an denen die Schüler und Studenten aufgabenbezogen arbeiten können. Dies gilt in besonderem Maß für die Bachelor- und Masterarbeiten, die unsere Experten begleiten.“

Über das Förderprogramm erschließt der Anlagenbauer ein qualifiziertes Portfolio an Bewerbern, die er gegen Ende ihrer schulischen und universitären Ausbildung ansprechen kann. Seit mehr als zehn Jahren erreicht KELLER HCW den Großteil seiner akademischen Berufsstarter auf diesem Weg.

Ausbildung über Bedarf

KELLER HCW hat derzeit [Anfang 2014] 27 Auszubildende. Im gewerblichen Bereich bildet das Unternehmen Industriemechaniker und Elektroniker, im kaufmännischen Bereich Industriekaufleute aus. Bewusst bildet der Anlagenbauer aus Ibbenbüren über Bedarf aus. Dies geschehe vor allem aus zwei Gründen, erklärt HR-Leiterin Barbara Sawallisch: „Zum einen sehen wir Ausbildung als wesentliches Instrument, um die Nachfolgeregelung im Unternehmen abzusichern. Zum anderen bekennen wir uns zu unserer sozialen Verantwortung in der Region, was nicht zuletzt auch wieder gut für uns selbst ist: Seit wir uns als Ausbilder einen Namen gemacht haben, kommen mehr und mehr Auszubildende von sich aus auf uns zu.“

Regionaler Ausbilderarbeitskreis

Zudem engagiert sich KELLER HCW in einem regionalen Arbeitskreis ausbildender Betriebe. Neben dem Ziegeleianlagenbauer gehören dem Netzwerk fünf weitere Industrieunternehmen an. Der Arbeitskreis macht es seinen mittelständischen Mitgliedern leichter, bestmöglich auf die Bedürfnisse der Auszubildenden einzugehen, ohne die hierzu erforderlichen Kosten aus den Augen zu verlieren. Beispielsweise hat KELLER HCW mit einem benachbarten Industrieunternehmen vereinbart, das seine gewerblichen Azubis ihre Grundausbildung in der Fertigung des Partners machen können. Indem die Mitglieder des Arbeitskreises Ausbildungskapazitäten mit Netzwerkpartnern teilen, muss keines der Unternehmen die gesamte Infrastruktur im eigenen Haus vorhalten. Hierbei reicht die Kooperation bis zu gemeinsamen Auftritten auf Job- und Hochschulmessen.

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